Im Laufe der Schullaufbahn werden im Rahmen des Physikunterrichtes diverse außerschulische Lernorte aufgesucht:
Phänomenta
Im Verlauf der Jahrgangsstufe 5 besuchen alle Klassen gemeinsam die Ausstellung „Phänomenta“ in Lüdenscheid (http://www.phaenomenta.com/).
Durch die dort ausgestellten Experimente zum Mitmachen werden Physik und Technik für die Kinder zum Erlebnis.
DLR-SchoolLab
Im weiteren Verlauf der Sekundarstufe I wird häufig das „DLR-SchoolLab“ an der TU Dortmund besucht. Hier werden die Kinder und Jugendlichen selbst zu Forschern und Entdeckern, indem sie verschiedene Experimente eigenhändig durchführen und dabei unter fachkundiger Anleitung spielerisch lernen. So bietet das DLR-SchoolLab der TU Dortmund Schülerinnen und Schülern faszinierende und vielfältige Möglichkeiten, sich mit spannenden Fragen der Forschung zu befassen.
DEW Energieseminar
Fest in den Lehrplan integriert ist der Besuch des „DEW Energieseminars“ für die 9. Klassen. Während dieses Seminars verlegen die Schülerinnen und Schüler ihr Klassenzimmer in das DEW21 Servicecenter am Günter-Samtlebe-Platz und lernen dort auf spannende Art und Weise und mit aktuellem Bezug das Thema Energie und Energieversorgung kennen.
DESY - Deutsches Elektronen-SYnchrotron
Mit unseren Leistungskursen besuchen wir im 1. Halbjahr der Jahrgangsstufe Q1 das DESY in Hamburg, Deutschlands größte und erste Forschungseinrichtung für Teilchenphysik. Hier entdeckten Forscher u. a. das Gluon – jenes „Klebeteilchen“, das die Quarks zusammenschweißt und ohne das es keine Atome gäbe.
Die Exkursion zum DESY ist – neben dem sozialen Aspekt: man lernt sich noch mal besser kennen – auch sehr wichtig in fachlicher Hinsicht und wird im Laufe der Qualifikationsphase mehrfach aufgegriffen:
Im Inhaltsfeld Elektrik lernen wir, wie Teilchen beschleunigt und abgelenkt werden, in der Relativitätstheorie lernen wir u. a., wie sich die Masse von Teilchen bei Beschleunigung verändert und in der Teilchenphysik lernen wir, was man aus Beschleunigerexperimenten über den Aufbau der Materie im Kleinsten und den Kosmos im Großen erfahren kann.
Biologie
Außerunterrichtliche Lernorte bereichern das Lernen in der Schule. Der Biologieleistungskurs lernt forschendes Arbeiten im Labor bei einem eintägigen Besuch des Alfried-Krupp-Schülerlabors an der Universität Bochum. Die Schülerinnen und Schüler wenden hier ihre theoretischen Kenntnisse praktisch an, indem sie – je nach Thema des Kurses – verschiedene gentechnische Verfahren praktisch durchführen und ihre Ergebnisse auswerten. Ein Besuch eines Naturkundemuseums mit evolutionsbiologischem Schwerpunkt stellt in der Sekundarstufe II eine weitere Exkursionsmöglichkeit dar.
In der Sekundarstufe I werden Naturerfahrungen durch Unterrichtsgänge in die nahe gelegene Bolmke gesammelt (bspw. Thema Frühblüher). Angepasstheiten von Lebewesen werden während eines Zoobesuchs vertiefend erarbeitet.
Der Biologieleistungskurs fährt im 1. Halbjahr der Qualifikationsphase für ein dreitägiges Kurspraktikum zur Biologischen Station „Heiliges Meer“, einem großen Naturschutzgebiet im Kreis Steinfurt. Hier können die Schüler und Schülerinnen Natur hautnah erleben, indem sie das Gebiet bei Exkursionen erkunden, Wasserproben entnehmen und im dort vorhandenen Seminarraum unter gewässerökologischen Fragestellungen untersuchen und auswerten. Fachunterrichtliche Inhalte wie Artenvielfalt, Angepasstheiten, Sukzession und Naturschutz werden vertieft. Neben den fachlichen Inhalten und Naturerfahrungen fördert die Fahrt das Miteinander aller Mitfahrenden.